Nur die wenigsten die sich mit der Thematik Sportwetten befassen, beschäftigen sich mit den Hintergründen. Somit besteht auch noch heute der Mythos, dass ein Buchmacher seine Gewinne erzielt, durch die falschen Tipps seiner Kunden. Wenn das oberflächlich gesehen wird dann mag das wohl auch stimmen, doch er genauer hinsieht, der kann sehr schnell erkennen, dass ein Bookie auf einer ganz anderen Art und Weise sein Geld verdient. Selbstverständlich ist es nicht zwingend notwendig, dass das durchschaut wird, aber es kann auch nicht schaden. Doch wer über das Hintergrundwissen verfügt, dem wird klar, wie viel Mathematik, Statistik und dahinter steckt.
Sportwetten werden immer beliebter
Eine Sportwette wird grundsätzlich zwischen zwei Parteien oder teilweise auch mehreren Parteien abgeschlossen. Das kann einerseits privat aber auch professionell geschehen. Wenn es sich um eine professionelle Wette handelt, dann übernimmt der Sportwetten-Anbieter die Annahme der Wetten und zahlt dann später auch den Gewinn aus, sofern der Tipp richtig ist.
Das Wetten auf ein Sportevent ist heute ein wenig komplizierter als noch vor einigen Jahren, aber noch immer so spannend. Denn inzwischen werden eine Vielzahl von Wetten angeboten:
- Das beginnt bei den normalen Siegwetten,
- geht über die Spread- und
- Handicap-Wetten
- bis hin zu den Über/Unter-Wetten.
Es ist möglich auf jedes größere Sportereignis zu wetten und ein großer Teil der Anbieter hat seinen Fokus bereits auf den europäischen Markt gelegt und bietet die beliebten Sportarten wie Tennis aber auch
- Boxen und
- Fußball an.
- Aber auch Baseball,
- Basketball,
- Handball
- oder Cricket
werden immer beliebter.
Je nachdem wie die Wette platziert wird, also auf welchen Ausgang des Sportevents, erhält der Sportwetter eine Quote und diese gibt an wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das Ergebnis auch eintritt. Diese Quote wird vorab von dem Bookie errechnet. Die meisten der Sportwetter werden stets die Quoten der verschiedenen Wettanbieter miteinander vergleichen und dabei immer wieder feststellen, wie unterschiedlich die Quoten doch teilweise ausfallen. Somit ist es keinesfalls egal, wo eine Wette platziert wird.
Bei der Quote handelt es sich gleichzeitig um den Multiplikator des Wetteinsatzes. Ein kurzes Beispiel: Wird auf den Sieg von Werder Bremen gegen den FC Bayern mit einer Quote von 8,2 gewettet und der Einsatz beträgt 10 Euro, dann beträgt der Gewinn ganze 82,50 Euro, sollte das Ereignis tatsächlich so eintreten.
Wie verdient der Bookie sein Geld?
Der Gewinn des Buchmachers richtet sich nach der Quoten-Gestaltung. Diese ist idealerweise so gestaffelt, das es keine Rolle spielt für den Anbieter, welche Mannschaft siegt, denn sein Reingewinn berechnet sich aus der Buchmachermarge.
Ein Beispiel für die Buchmachermarge:
Wenn zwei Boxer gegeneinander antreten und beide verfügen über eine identische Gewinnwahrscheinlichkeit und die Quoten liegen bei 1,90 und es werden auf beide Boxer die gleichen Beträge gesetzt, beispielsweise 1000 Euro: Dann erhält der Bookie auf jeden Fall seinen Gewinn von 100 Euro. Dabei spielt es keine Rolle, wer gewinnt.
Die meisten der Online Sportwetten-Anbieter berechnen eine Marge von 4 bis 12 % und das bedeutet, dass sie bei jedem Euro der gesetzt wird, 10 Cent erhalten und 90 Cent wieder ausgezahlt werden.
Sportwetten online sind im Trend
Heute muss sich niemand mehr aus dem Haus bewegen um eine Sportwette zu platzieren, denn es gibt mittlerweile online eine Fülle von Online-Sportwetten-Anbietern. Das bedeutet um eine Wette zu platzieren wird im Prinzip nur ein PC und ein Internetanschluss benötigt. Doch die Online-Buchmacher haben noch einen weiteren Vorteil, denn sie bieten stets die aktuellsten Informationen,
- wie Transfers,
- News und
- Statistiken –
all das ist hilfreich um eine erfolgreiche Sportwette zu platzieren. Denn bei Sportwetten gilt: Wer mehr weiß, der kann sicher auf ein Ergebnis wetten – und am Ende auch einen Gewinn erzielen. Zudem gibt es für die Online-Sportwetten keine Ladenschlusszeiten, keine Feiertag oder anderes, sie sind 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr nutzbar und somit eignen sie sich auch für eine spontane Wettabgabe.
Den passenden Wettanbieter finden
Wer auf der Suche nach einem passenden Wettanbieter ist, der wird sehr schnell zu der Erkenntnis kommen, dass die Auswahl sehr groß ist. Daher sollte jeder Wettinteressierte die Quoten der einzelnen Sportwetten-Anbieter miteinander vergleichen, bevor eine Wette platziert wird. Die Frage ist dabei allerdings, ob es sinnvoll ist, ein Wettkonto bei mehreren Anbietern zu unterhalten.
- Im Grunde ist diese Frage einfach zu beantworten:
- Es sollte nur so viele Accounts angelegt werden, wie das eigene Wettbudget es zulässt.
Denn es muss sichergestellt werden können, dass auf allen Accounts stets genügend Geld vorhanden ist um eine Wette zu platzieren.
Bei diesem Budget, das auf die einzelnen Accounts verteilt wird, handelt es sich um den sogenannten Bankroll. Auch wenn dieser passt, so muss auch erst einmal die passende Sportwette gefunden werden, dann die perfekte Quote und schließlich wird der Einsatz getätigt. Wichtig ist, dass jeder das richtige Maß für sich selbst findet, wie viel er einsetzen kann bei einer Wette und das ist abhängig von dem Guthaben, das dem Sportwetter zur Verfügung steht. Es ist wichtig, dass nie mehr gewettet wird, als finanziell möglich.
Ein Einsatz Limit setzen
Wenn auf die Dauer ein Erfolg verzeichnet werden soll, dann sollte sich jeder Sportwetter ein Einsatzlimit setzen! Dabei ist es gleichgültig, ob dieses
- täglich,
- wöchentlich oder
- monatlich
festgesetzt wird. Da einzige was zählt, ist, dass jeder sich an sein gesetztes Limit hält und aufhört, wenn es einmal nicht so erfolgreich läuft. Doch auch wenn ein Ziel gesetzt wird in Bezug auf den Gewinn kann hilfreich sein, denn dann wird am Ende nicht wieder alles verspielt was gewonnen wurde, sodass am Ende eine Null auf dem Spieleraccount steht.